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Begleithund

BH – Begleithundeprüfung

Der Einstieg in alle Sparten des Hundesports, oder auch der Führerschein für den Hund.
Der Mann im Mond mag seinen Hund nach dessen Façon gewähren lassen. Auf unserer engen Erde verbietet sich das.

In der Ausbildung zum Begleithund werden die Kommandos des Grundgehorsams wie Sitz, Platz, Fuß, Hier, Bleib usw. vermittelt und gefestigt. Ein bedeutsamer Aspekt hierbei ist die Ausbildung des Hundeführers selbst, denn nur bei einem klar strukturierten Verhalten des Hundeführers und einer guten Beziehung zwischen HundeführerIn und Hund ist der Hund motiviert, freudig und aufmerksam zu arbeiten. Besonderes Augenmerk wird auf die Sozialisierung der Hunde gegenüber Menschen und Artgenossen gelegt. Dies alles muss in der Prüfung gezeigt werden.

Deshalb ist es in der Ausbildung auch wichtig in Kleingruppen zu arbeiten um sowohl dem Menschen (HundeführerIn) als auch dem Hund ein Gefühl für Nähe und Distanz und für ein Miteinander auf engerem Raum (Hundeplatz), zu vermitteln.
Im ersten Teil der Begleithundeprüfung wird auf einem Hundeplatz die sogenannte „Unterordnung“ geprüft.
Die  Schussfestigkeit des Hundes wird inzwischen in der BH nicht mehr geprüft.

Im zweiten Teil, dem so genannten Verkehrsteil, wird die Sozialverträglichkeit in alltäglichen Lebenssituationen überprüft. Dieser Teil wird auf jedem Fall im öffentlichen Raum innerhalb von Ortschaften und Städten geprüft.
Hierzu gehören beispielsweise das Anbinden und Ablegen des Hundes vor Geschäften, die Begegnung mit Joggern, Skatern, Radfahrern und Reitern (wenn ortsüblich).
Auch die Unbefangenheit im Zusammenhang mit vorbeifahrenden Autos, Mopeds, öffentlichen Bussen oder Schienenverkehr kann überprüft werden.
Der Hund soll sich gemeinsam mit dem/der HundeführerIn in größeren Personengruppen so bewegen, dass sich niemand bedroht oder belästigt fühlt. Auch andere Hund/Mensch Teams sollen neutral passiert werden können.